So vermeidet man die größten Fehler beim Schenken

So vermeidet man die größten Fehler beim Schenken - allgemein

Die 5 größten Fehler beim Schenken

Weihnachtszeit ist Geschenkezeit. Im geschäftlichen Bereich werden nicht nur Geschäftspartner sondern auch Mitarbeiter und Kollegen beschenkt. Da ist es oft schon schwierig, ein Geschenk zu finden, das ins Budget passt und gut ankommt. Noch schwieriger ist es, für ausländische Geschäftsfreunde das richtige Präsent zu finden. Denn auf internationalem Parkett lauern zahlreiche kulturelle Fallen, die man tunlichst vermeiden sollte. Nicht alles was in Deutschland gut ankommt, wird auch im Ausland positiv aufgenommen. Hier die 5 größten Fettnäpfchen:

Alkohol

Mit einem guten Tropfen macht man in Deutschland in der Regel nichts verkehrt. International ist das schon anders. Vor allem in arabischen Ländern sind alkoholische Getränke ein No-Go. Das gilt übrigens auch für Pralinen oder Gebäck mit alkoholischer Füllung.

Fleisch

Ein Fresskorb mit leckeren Spezialitäten aus dem In- und Ausland – das ist das beliebteste Präsent hierzulande. Beim Verschenken im Ausland sollten religiöse und kulturelle Besonderheiten berücksichtigt werden. Im arabischen Raum wird beispielsweise aus religiösen Gründen kein Schweinefleisch gegessen. Und in Indien leben ca. 50% der Bevölkerung vegetarisch und essen überhaupt kein Fleisch.

Blumen

Blumen sind in der deutschen Geschenkekultur fest verankert. Auch einem holländischen Geschäftsfreund kann man mit einem Blumenstrauß eine Freude machen. In Russland kommt es auf die Zahl der Blumen an: Sträuße mit einer geraden Zahl an Blüten werden nur zu Beerdigungen mitgenommen. Einem ägyptischen Geschäftspartner sollte man besser überhaupt keine Blumen schenken. Denn in Ägypten sind Blumen nur bei Hochzeiten oder Krankenhausbesuchen ein passendes Mitbringsel. Und in der Ukraine vermeidet man besser gelbe Blumen, denn die kündigen ein Unglück an. In Japan gelten hingegen weiße Blüten als Todesgruß.

Schmuck

Hierzulande erfreuen sich Uhren großer Beliebtheit als Weihnachtsgeschenk. Ganz anders in China: Hier symbolisieren Uhren die Vergänglichkeit des Lebens. Wer möchte schon von einem Geschäftspartner auf seine eigene Vergänglichkeit hingewiesen werden? Auf Schmuckgeschenke sollte man auch in Indien verzichten. Schmuck verschenkt man hier einzig und allein unter Familienmitgliedern.

Anderes

Ein teurer Kugelschreiber, Füllfederhalter oder exklusiver Brieföffner aus Silber gilt in Deutschland als Zeichen der Wertschätzung. Aber Vorsicht in Südamerika: hier steht Silber für Trennung – wenig passend also für ein Businessgeschenk. In Japan sollte man auf gar keinen Fall scharfe Gegenstände wie Brieföffner, Messer oder Scheren verschenken – solche Gegenstände symbolisieren ein Ende der Beziehung.

In allen Ländern sollte man übrigens die jeweiligen Compliance-Regelungen beachten. Sonst wird das gut gemeinte und nicht ganz billige Weihnachtsgeschenk schnell als Bestechungsversuch gewertet.

 

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